Die ästhetische Oberarmstraffung, deren lateinischer Name „Brachioplastik“ lautet, ist eine Anwendung, die bei Erschlaffung der Oberarme aufgrund verschiedener Faktoren eingesetzt wird. Eine ästhetische Oberarmstraffung kann durch eine Fettabsaugung erreicht werden, wenn keine Erschlaffung vorliegt und die Elastizität des Hautgewebes nicht vollständig beeinträchtigt ist. Sind die Arme jedoch erschlafft, kann eine operative Armstraffung durchgeführt werden.
Die Haut an den Armen neigt aufgrund ihrer Struktur zur Erschlaffung. Mit zunehmendem Alter nimmt die Kollagenstruktur der Haut ab und die Haut verliert an Elastizität. Dadurch kann die Haut an den Armen erschlaffen. Außerdem kann die Erschlaffung der Oberarme, die vor allem bei Frauen auftritt, durch Gewichtszunahme und -abnahme verursacht werden. Da der Körper an Fett zunimmt, kann sich das Kollagengewebe auch nach einer Gewichtsabnahme nicht erholen. Da Menschen nach Magenverkleinerungsoperationen und Geburten überschüssiges Gewicht verlieren, ist eine Erschlaffung der Arme häufiger zu beobachten. Eine Erschlaffung der Arme kann auch bei einer genetisch bedingten geringen Körperelastizität auftreten.
Eine Oberarmstraffung kann bei erwachsenen männlichen und weiblichen Patienten durchgeführt werden, die sich ästhetisch unwohl fühlen. Patienten, die sich einer ästhetischen Oberarmstraffung unterziehen, sollten keine Probleme mit der Anästhesie haben.
Lockere und schlaffe Haut an den Armen, die aus bestimmten Gründen auftritt, kann sowohl kosmetisch und ästhetisch als auch psychisch störend sein. Vor allem bei kurzärmeliger Kleidung wirken offene Arme unästhetisch, was sich negativ auf das soziale Leben auswirken kann. Patienten können sich einer ästhetischen Oberarmstraffung unterziehen, um dieses unschöne Erscheinungsbild zu vermeiden und sich besser zu fühlen.
Vor der Armstraffungsoperation müssen sich die Patientinnen und Patienten einigen Tests und Untersuchungen unterziehen. Wenn es keine Probleme gibt, die eine Operation und Anästhesie verhindern, wird der Tag der Armstraffungsoperation festgelegt. Vor der Operation wird der Patient darüber informiert, dass er die Einnahme von Blutverdünnern einstellen und mindestens 8 Stunden vor der Operation nichts essen und trinken darf.
Bei der Oberarmstraffung wird ein ca. 5 cm langer Hautschnitt von der Innenseite des Oberarms bis parallel zur Achselfalte geführt und das erschlaffte Haut- und Fettgewebe entfernt. Die Oberarmstraffung wird unter chirurgischen Bedingungen und in Vollnarkose durchgeführt. Bei der Oberarmstraffung wird eine versteckte Naht, die so genannte ästhetische Naht, verwendet, die spontan verschwindet.
Eine Armstraffungsoperation dauert durchschnittlich 2 bis 3 Stunden. Die Dauer des Eingriffs kann je nach Zustand des Patienten variieren.
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